Lust am Leben ist die kindliche Freude über unser bloßes Dasein im Hier und Jetzt. Uns allen ist diese Freude gegeben. Äußere Umstände und verinnerlichte Glaubenssätze schneiden uns jedoch oft von dieser ursprünglichen Lebendigkeit ab und lähmen den Körper als Instrument des Ausdrucks von Lebendigkeit.
Oftmals beginnen wir dann völlig unmerklich uns gedanklich einzuengen. Wir kreisen um uns selbst, um unseren Alltag oder um unseren Schmerz. Der Kopf, der unter anderen Umständen wertvoller Begleiter ist, wirkt in diesen Phasen oft einengend, weil er zu Ungunsten von Geist und Körper Übermacht gewinnt und sich aus dieser heraus beinahe unmerklich aufdrängt. Dabei werden Räume mitbesetzt, die im gesunden System der Körperlichkeit und dem Geist vorbehalten sein sollten.
Für unsere Seele, unseren Geist, unseren Emotionskörper, haben wir keine gesamtgesellschaftlich anerkannte Begrifflichkeit. Diese Tatsache ist in meinen Augen Ausdruck dafür, wie vernachlässigend wir uns unserem emotionalem Spektrum gegenüber verhalten. Ich erlebe es als Phänomen unserer Kultur, dass viele von uns schon früh (bestimmte) Emotionen als bedrohlich einzuordnen lernen und sich unbewusst verbieten, diese auszuleben, diese zu fühlen. Dem Geist wieder den Platz einzuräumen, der ihm im gesunden System zusteht, erfordert Auseinandersetzung mit unserer Gefühlswelt, die in tiefe, berührende und auch schmerzhafte Prozesse führt. In dem Moment, in dem das (Wieder-)Erleben bedrohlicher und schmerzhafter Gefühle liebevoll begleitet und gehalten wird, kann uns dieser Prozess die uns eigenen emotionalen Räume wieder öffnen und in einen heilsamen Wandel führen.
Über Mich
Ich Über Mich
Körper und Geist vereinen sich im Tanz
getragen in der Tiefe
findet Liebe Raum
Menschen faszinieren mich.
Die Vielfalt unseres Ausdrucks und unserer Ressourcen lässt mich in stiller Demut staunen. Ich richte meinen Blick auf die Details des menschlichen Miteinanders. Dabei liegt mein Augenmerk sowohl auf dem inter- als auch dem intrapersonellen Aspekt: ich hinterfrage, wie wir mit unserem Gegenüber umgehen und welchen Umgang wir mit uns selbst pflegen.
Menschen sprechen auf vielfältige Art und Weise. Oft tritt das Gesagte hinter dem körperlichen Ausdruck zurück; manchmal entlarvt unser Körper unsere Worte und entdeckt uns unsere Emotionen, unseren Geist.
Ich möchte Körper, Geist und Kopf Raum geben, gehört zu werden und Räume schaffen, in denen sich unsere Anteile auf Augenhöhe und mit Leichtigkeit begegnen können. In dem Moment, in dem wir uns selbst liebevoll zu begegnen vermögen, haben wir die Voraussetzung geschaffen für ein liebevolles Miteinander mit unserem Gegenüber, sei es Partner, Freund oder Kind.
Ich bin
Ärztin
Yogatherapeutin*
EMDR-Therapeutin gem. VDH
Kinder- und Jugendpsychotherapeutin i.A.
Kursleiterin für progressive Muskelrelaxation**
* gem. §1 Abs.3 S.3 PsychThG
**gem. §20 Abs.1 SGB V
Auf meinem Lebensweg durfte - und darf ich noch – das Geschenk erleben, liebevolle und weise Menschen als Begleiter, Freund und Lehrmeister an meiner Seite zu haben, die mit den großen Facettenreichtum unseres Miteinanders im Innen und im Außen, und vor allem jenseits meiner eigenen Grenzen, aufgezeigt haben und unter deren Anleitung ich Techniken erlernen durfte und darf, die uns zu größerem und tieferem Selbstverständnis und in die liebevolle Selbstannahme führen.
Ich erlebe mich selbst als Liebende und Geliebte, als Schülerin und Suchende, genauso wie Mentorin und Richtungsweisende auf diesem Weg. Ich lade dich als mein Gegenüber ein, von mir an die Hand genommen zu werden, offen für eine immer neue gemeinsame Entdeckungsreise in der Tiefe unserer Selbst. Gemeinsam schaffen wir an diesem Ort der Erkenntnis der Liebe Raum.
Andere Über Mich
Meine Arbeit
Einzelbegleitung
Krisen erschüttern oft unsere Grundfesten. An der Stelle, wo Fundamente zu bröckeln beginnen, entsteht das Potential Neues aufzubauen. Krisen und einschneidende Lebensereignisse bedeuten immer auch Wachstumspotential. Dieses Potential lässt sich häufig selbst kaum erkennen und deshalb nur sehr schwer aktivieren. Ein liebevoller Blick von Außen kann für uns einen Schritt aufzeigen, der uns aus dem Dickicht unserer eigenen Verwicklungen hin zur persönlichen Entwicklung führt.
Auch ohne sich in einer manifesten Krise zu befinden, sind Mut und der Wille zum Wachstum wichtige Voraussetzungen für eine persönliche Weiterentwicklung. Ich höre dir zu, gebe dir Spiegel und bewege mich gemäß deinen individuellen Bedürfnissen mit dir zusammen hin zu tieferem Selbstverständnis und zu persönlichem Wachstum. Für Terminvereinbarungen und bei Fragen, schreib mich gerne an.
Gruppenarbeit
Gruppen von Menschen bilden eigene kleine Universen. Natürlicherweise ist uns Menschen das Leben in Gruppen und Verbänden gegeben, angefangen bei Partnerschaften, kleinen und großen Familien bis hin zu Gemeinschaften finden wir uns häufig im Miteinander mit anderen wieder. In diesem Universum werden Dynamiken sichtbar, treten die Muster des Einzelnen zutage, entstehen alltägliche und herausragende Momente des Glücks, der Trauer, der Freude und der Wut. Eine Gruppe bietet uns eine wunderbare Spielwiese, um uns mit unseren eigenen Mustern und Persönlichkeitsanteilen kontrovers auseinandersetzen, sie ist uns Spiegel, Reibungsfläche und wohlwollendes Gegenüber. In der Gruppe steckt für jeden Einzelnen das ihm mögliche Entwicklungspotential, sofern der Raum der Gruppe ein geschützter und das Miteinander liebevoll annehmendes ist. Genau diese Qualitäten möchte ich in meiner Gruppenarbeit herstellen und fördern und freue mich auf Begegnung in dem gegenseitigen Lernfeld der Zwischenmenschlichkeit.
Paarbegleitung
In der Zweisamkeit mit einem geliebten Menschen finden wir Angenommensein, Geborgenheit und körperliche Liebe. Trennungsangst, die Sorge vor Verlust und der Wunsch nach tiefer zuverlässiger Verbundenheit begleiten meistens unfsere Beziehungen. Werden Angst und Verletzung übermächtig, finden wir uns häufig in einer Verwicklung wieder, in der Einengung entsteht. Aus dieser Enge heraus, verlieren wir den Kontakt zu uns selbst. Die subtile Spannung und die Angst, die dadurch entsteht, entlädt sich oft regelhaft in unserer Partnerschaft, gegenüber dem Menschen, von dem wir uns eigentlich Angenommensein und Geborgenheit wünschen. In dem Moment, in dem wir fähig werden, unseren eigenen Schmerz, unsere Bedürfnisse und unsere Verletzlichkeit zu erkennen und unserem Gegenüber mitzuteilen, entsteht die Möglichkeit einer Begegnung von neuer Tiefe und Qualität. In eurer Begleitung eröffne und halte ich einen geschützten Raum, der einen sicheren Rahmen bietet für die häufig bedrohlich wirkende Auseinandersetzung mit den ureigenen Ängsten und Verletzungen und der gemeinsame Entwicklung ermöglicht an einer Stelle, an der ihr euch in der Verwicklung von Angst und Verletzung verfangen habt. Für Terminvereinbarungen und bei Fragen, schreibt mich gerne an.